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Krankheitsbilder

Asthma bronchiale

Asthma bronchiale

Krankheitsbeschreibung

Asthma ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege, die Husten und anfallsweise Atemnot hervorufen kann.

Man unterscheidet zwischen dem allergischen und dem nicht allergische Asthma sowie Mischformen.

Jüngere Menschen leiden häufiger an einem allergischen Asthma, dem oft ein Heuschnupfen als Erkrankung voraus geht. Menschen ab 40 Jahren erkranken häufiger an einem nichtallergischen Asthma – dem Intrinsic Asthma.

Symptome

  • trockener Husten
  • Brustenge
  • schweres Atmen
  • pfeifende und giemende Atemgeräusche
  • die Symptome treten häufiger in der Nacht, vor allem morgens gegen 4 Uhr, auf

Ursache

Asthma beruht auf einer übermäßigen Entzündung der Schleimhaut in den kleinen Bronchien.

Diese Entzündung verursacht eine Verengung der Bronchien durch Schleimhautschwellung und verkrampfen der Muskulatur der kleinen Bronchien.

Diagnose

Zur Diagnose des Asthma Bronchiale wird der Krankheitsverlauf genau analysiert. Außerdem werden die Lungenfunktion und die bronchiale Überempfindlichkeit durch unspezifische Provokation getestet. Alternativ kann eine NO-Messung – also eine Stickoxid-Messung – zur Bestimmung der asthmatischen Entzündung der Bronchialschleimhaut durchgeführt werden.

Therapie

Handelt es sich bei der Ursache für die Verengung der Bronchien um Asthma, so ist diese durch Medikamente therapierbar.

Asthma wird durch inhalative Medikamente behandelt. Bei der Behandlung steht die Entzündung der Bronchialschleimhaut im Vordergrund, da sie die Ursache der Beschwerden darstellt. Das wichtigste Medikament ist das inhalative Kortison. Im Gegensatz zur Einnahme von Kortison in Tablettenform, gelangt das Kortison durch die Inhalation direkt zum Entzündungsherd und nur in geringsten Mengen in die Blutbahn. Die Inhalation hat im Vergleich zur Verabreichung über den Verdauungstrakt oder die Blutbahn daher kaum Nebenwirkungen.

Ergänzend zur Kortison-Therapie werden auch bronchienerweiternde Inhalativa verordnet.

Über weitere therapeutische Optionen und Möglichkeiten, um den Asthmabeschwerden vorzubeugen, informieren wir Sie gern in unserer Asthmaschulung, die wir im Rahmen der DMP-Programme der Krankenkassen regelmäßig durchführen.

Notfallmaßnahmen bei einem Asthmaanfall

Sollten Sie einen Asthmaanfall erleiden, versuchen Sie die unten aufgeführten Punkte zu befolgen.

Grundsätzlich: Nehmen Sie immer regelmäßig Ihre Medikamente ein.

  1. Nehmen Sie eine atemerleichternde Position ein. Zum Beispiel den Kutschersitz: Stellen Sie dazu die Beine auseinander, beugen Sie sich leicht nach vorn und stützen Sie die Ellenbogen auf die Oberschenkel.
  2. Wenden Sie die sog. „Lippenbremse“ (bei der Ausatmung durch den Mund die Lippen zusammendrücken) an.
  3. Haben Sie akute Asthmabeschwerden, verwenden Sie das Bedarfspray mit zwei Sprühstößen.
  4. Öffnen Sie bitte nicht das Fenster.
  5. Bitte bewahren Sie Ruhe.
  6. Wenn nach 10 min keine Besserung eintritt, verständigen Sie den Notdienst.

Kutschersitz erleichtert das Atmen: Stellen Sie die Beine auseinander, beugen Sie sich leicht nach vorn und stützen Sie die Ellenbogen auf die Oberschenkel.

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